Kommunen am Tagebaurand wollen Planungsverband gründen
Die Städte Erkelenz, Mönchengladbach sowie die Gemeinden Jüchen und Titz beabsichtigen die Gründung eines informellen Planungsverbandes, um im Rahmen der zukünftigen Planung und Gestaltung der von den Tagebaufolgen betroffenen Region, nachhaltige Konzepte ohne kommunale Grenzen entwickeln zu können. Als übergeordnete Ziele sollen die Aufstellung eines Masterplans für die Region erarbeitet sowie langfristig die Gründung eines interkommunalen Zweckverbandes angestrebt werden.
Getroffen haben sich nun bei einer Auftaktveranstaltung in den Räumen der Kreissparkasse in Erkelenz rund 50 Mitglieder der Räte aller vier Kommunen, um über das Vorhaben informiert zu werden, zu diskutieren und den für Ende 2014 vorgesehenen politischen Beschluss vorzubereiten. Eingeladen waren neben den politischen Vertretern der beteiligten Kommunen, u.a. der durch die Veranstaltung führende Herr Dr. Molitor von der Region Köln-Bonn sowie Vertreter der Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR), der Aachener Stiftung Kathy-Beys und der RWE Power AG.
Die Vertreter der Städte Erkelenz, Mönchengladbach sowie der Gemeinden Jüchen und Titz haben sich am 14.01.2013 erstmals zu einem Austausch bezüglich der Tagebaurandproblematik getroffen. Am 15.01.2014 erklärten die (Ober-) Bürgermeister der vier Kommunen gegenüber der Öffentlichkeit, dass sie eine interkommunale Zusammenarbeit anstreben, um eine zukunftsfähige Entwicklung der Region trotz der Beeinträchtigungen durch den Tagebau zu erreichen. Auf der Auftaktveranstaltung zur Gründung des informellen Planungsverbandes am 19.11.2014 betonten die (Ober-) Bürgermeister der vier Kommunen die Wichtigkeit des gemeinsamen Auftretens in der Öffentlichkeit sowie die Notwendigkeit, die Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Tagebaurandlage gemeinsam anzugehen. Die interkommunale Zusammenarbeit wird hierbei als geeignetes Werkzeug angesehen, um langfristig den sich hieraus ergebenden Aufgaben zu stellen und gemeinsam für die Region eine lebenswerte Zukunftsperspektive ohne kommunale Grenzen entwickeln zu können.
Zitat Bürgermeister Jürgen Frantzen: „Eine verstärkte Zusammenarbeit der vier Anrainerkommunen des Tagebaus Garzweiler II ist wichtig, damit wir Interessen bündeln und die Gestaltung des Raums – auch für die Zeit nach dem Bergbau – gemeinsam koordinieren können. Diese Form der Zusammenarbeit, über die wir Perspektiven für unsere Region entwickeln werden, wäre auch ohne die angekündigte Leitentscheidung sinnvoll und richtig. Nun, da diese Leitentscheidung konkret vorbereitet wird, ist die vertrauensvolle Kooperation unter uns Nachbarn noch wichtiger.“
„Mobiles Bürgerbüro“ der Gemeinde Titz
Ab dem 1. Januar 2015 können ältere Menschen sowie pflegebedürftige Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Titz, die in ihrer Mobilität derart eingeschränkt sind, dass sie die Verwaltung selbst nicht aufsuchen können und in deren Umfeld keine Personen vorhanden sind, die entsprechende Besorgungen erledigen können, das „mobile Bürgerbüro“ der Gemeinde Titz in Anspruch nehmen.
Zu den Dienstleistungen, die im Rahmen dieses mobilen Service angeboten und erledigt werden, gehören in erster Linie die Aufgaben des Bürgerbüros, wie z. B. die Beantragung und Aushändigung von Personalausweisen.
Termine können im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 02463/659-26 vereinbart werden und dann fährt das „Mobile Bürgerbüro“ an einem Tag in der Woche zu den Einwohnern, die das Rathaus nicht persönlich aufsuchen können.
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz informiert:
Aufgrund der 1. Änderungssatzung vom 12. Dezember 2014 zur Beitrags- und Gebührensatzung zur Satzung über die öffentliche Wasserversorgung und den Anschluss an die Wasserversorgung der Gemeinde Titz vom 17. Mai 2013, werden ab dem 01.01.2015 die Anschlussnehmer nicht nur bei erstmaliger Erstellung, Beseitigung oder Änderung, sondern auch bei Erneuerungen und Reparaturen bzw. Unterhaltungsmaßnahmen zahlungspflichtig.
Die Aufwendungen für die Beseitigung von Rohrbrüchen im Bereich der Hausanschlüsse sowie die Erneuerung werden nach tatsächlichem Aufwand den Grundstückseigentümern in Rechnung gestellt.
Diese Satzungsregelung entspricht somit der Regelung der Satzung im Bereich der Abwasserentsorgung und stellt eine übliche Kostenverteilung in der Wasserversorgung dar.
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz empfiehlt den Hauseigentümern eine Überprüfung Ihrer jeweiligen Gebäudeversicherung. Diese Kosten können durch eine entsprechende Versicherung erstattungsfähig sein, wenn es nicht sogar schon Bestandteil der bestehenden Gebäudeversicherung ist.
Ferner ändert das Wasserwerk der Gemeinde Titz die technischen Anschlussbedingungen für die Erstellung von Wasserhausanschlüssen. Ab dem 01.01.2015 sind daher ausschließlich Mehr- bzw. Einspartenhauseinführungen möglich. Das Wasserwerk passt sich damit den ebenfalls geänderten Anschlussbedingungen der Energie- und Wasserversorger GmbH Stolberg (EVW) an, die im Gemeindegebiet Titz Gas und Stromanschlüsse verlegt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dieser Homepage unter dem u. g. Link.
Rathaus und Gemeindekindergarten „Zauberwelt“ geschlossen
Am Freitag, 2. Januar 2015, bleiben das Rathaus der Gemeinde Titz und der Gemeindekindergarten „Zauberwelt“ ganztägig geschlossen. Wir bitten Sie, dies bei Ihren Planungen zu berücksichtigen.
Notdienst an den Feiertagen
Das Standesamt Titz ist am Samstag den 27.12.2014 und am Freitag den 02.01.2015 in der Zeit von 10.00 bis 11.00 Uhr für die Beurkundung von Sterbefällen geöffnet.
Klimaschutzpreis an Titzer Kindergärten
Der RWE Klimaschutzpreis würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete.
Jetzt haben die Ratsmitglieder der Gemeinde Titz zwei Preisträger ausgewählt. Gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Frantzen überreichte RWE-Kommunalbetreuer Frithjof Gerstner am 7. November 2014 die Urkunden an den Gewinner. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Preisträger sind der Gemeindekindergarten „Zauberwelt Titz“ und der Kindergarten St. Kornelius in Titz-Rödingen. Im Projekt „Vögel in unserem Garten“ des Kindergartens Zauberwelt wurde den Kindern anschaulich die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit vermittelt. Der Ansatz „Aus Alt mach Neu“, der als Motto des Projektes im Kindergarten St. Kornelius diente, griff den Gedanken der Wiederverwertung von Abfall auf und dient damit dem Umweltschutz.
Frithjof Gerstner stellte fest: „Die Kinder und Ihre Erzieherinnen haben sich hier einiges einfallen lassen. Das große Engagement, das in den Projekten gezeigt wurde, ist sehr lobenswert.“
Nutzung des Gemeindelogos
Aus gegebenem Anlass weist die Gemeinde Titz darauf hin, dass das abgebildete Logo Eigentum der Gemeinde Titz ist. Zudem ist es urheberrechtlich geschützt. Jegliche Nutzung bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters. Eine Zuwiderhandlung verstößt gegen das Urheberrecht und wird rechtlich verfolgt.
Kriegsflüchtlinge in der Gemeinde Titz
Die Auswirkungen des Bürgerkriegs in Syrien sind nicht nur in steigenden Flüchtlingszahlen in den Städten, sondern auch bei uns auf dem Land angekommen.
So beherbergt die Gemeinde Titz neben anderen Asylbewerbern zum Beispiel seit wenigen Wochen in der gemeindeeigenen Wohnung in Gevelsdorf eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien mit drei Söhnen, darunter zwei im schulpflichtigen Alter. Wie der Vater berichtet, ist die Familie aus einem kleinen christlichen Dorf nahe der schwer umkämpften Stadt Homs geflohen. Ihr Haus wurde bombardiert, ein Sohn verletzt und die männlichen Bewohner des Dorfes waren ihres Lebens vor islamistischen Milizen nicht mehr sicher.
Erste Kontakte im Dorf
Nach der Erstaufnahme im zentralen Lager in Burbach sind sie nun hier bei uns in Gevelsdorf. Durch das Engagement des Ortsvorstehers und die spontanen Kontakte von Dorfbewohnern zu den neuen Mitbürgern fühlen sie sich nach Aussagen des Vaters sicher und gut aufgehoben. Hilfe bei Behördengängen in Düren, Vermittlung zur Flüchtlingsberatung in Jülich, Begleitung bei der Einschulung der Kinder in der Sekundarschule in Jülich, Eingewöhnung in den Alltag im noch fremden Land und gegenseitige Besuche und gemeinsame Gespräche gehören dazu. Auch das Martinsfest des Dorfes haben sie schon mitgefeiert.
Flüchtlingszahlen in Titz
Diese kurze Darstellung ist nur ein Beispiel für das Leben neuer Flüchtlinge in der Gemeinde Titz. Neben 20 Einzelpersonen aus verschiedenen Ländern, die schon seit geraumer Zeit der Gemeinde Titz zugeteilt sind und die zusammen mit Flüchtlingen aus der Stadt Linnich in einer Gemeinschaftsunterkunft in Linnich-Gevenich untergebracht sind, kommen nun in weiter zunehmendem Maße Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsgebieten hinzu. Momentan sind der Gemeinde Titz insgesamt 51 Menschen zugeteilt und mit weiteren Zunahmen ist zu rechnen. Die Gemeinde hat die wenigen freien gemeindeeigenen Wohnungen für Flüchtlingsfamilien bereitgestellt und sucht dringend weiteren freien Wohnraum anzumieten.
Runder Tisch zur Integration der Flüchtlinge und Asylbewerber
Auf Beschluss des Rates der Gemeinde Titz hat sich inzwischen ein runder Tisch gebildet, der sich über die Unterbringung hinaus um Hilfsangebote und die soziale Integration der Flüchtlinge bemühen will. Die Menschen sollen sich willkommen fühlen und wissen, wohin sie sich mit ihren Fragen und Problemen wenden können. An dem Auftakttermin haben neben den Ortsvorstehern und Vertretern der Ratsfraktionen Vertreter von Vereinen und kirchlichen Organisationen und einige Privatpersonen teilgenommen. Zu einem Folgetermin, zu dem für Dezember noch gesondert eingeladen wird, sind vor allem auch Privatpersonen aus den Dörfern zur Mitarbeit eingeladen. Menschen, die daran interessiert sind, können sich bei der Gemeindeverwaltung, Herr Müller Tel. 659-20 oder Mail melden.
Ziel des runden Tisches ist es, in allen Dörfern, in denen Asylbewerber und Flüchtlinge untergebracht sind, ein Netzwerk von Ansprechpartnern aufzubauen, die den Flüchtlingen helfen, ihr Leben hier zu bewältigen, Kontakte mit ihnen zu pflegen, zu Dorffesten einzuladen, sie evtl. bei Arztterminen und bei Behördengängen zu begleiten und sie über die Angebote an Sprachkursen, Kleiderkammern usw. zu informieren.
Darüber hinaus ist es Aufgabe des runden Tisches, den Flüchtlingen Informationen und Vermittlung von Hilfsangeboten der Gemeinde und des Kreises Düren bereitzustellen, Rechtsberatung bei der Flüchtlingsberaterin der Diakonie in Jülich zu vermitteln, bei Sprachschwierigkeiten nach Möglichkeit Dolmetscher zu vermitteln und die Gemeinde bei der Suche nach Wohnraum zu unterstützen.
Ablesen der Wasserzähler
Vom 1. Dezember bis 22. Dezember 2014 werden im gesamten Gemeindegebiet Titz die Wasserzähler abgelesen.
Die Ableser sind von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr sowie an Samstagen zwischen 9 und 17 Uhr im Einsatz.
Sollten Sie in dieser Zeit für unsere Ableser nicht erreichbar sein (z.B. wegen Urlaub o.ä.), besteht die Möglichkeit, die Zählerstände schriftlich an das Wasserwerk der Gemeinde Titz, Landstraße 4, 52445 Titz oder telefonisch unter 02463/65914 bis zum 29.12.2014 anzugeben.
Selbstverständlich können Sie Ihren Zählerstand inklusive Datum der Ablesung und unter Angabe der Zählernummer auch per E-Mail an senden.
Später abgegebene Zählerstände können leider aus organisatorischen Gründen für die Jahresrechnung 2014 nicht mehr berücksichtigt werden. Zählerstände die nicht erfasst werden können, werden wie in den allgemeinen Versorgungsbedingungen vorgesehen, auf Grundlage der letzten Ablesung geschätzt.
Das Wasserwerk bittet darum, den Ablesern freien Zutritt zu den Zählern zu ermöglichen.
Ein Hinweis zur Sicherheit:
Jeder Ableser ist mit einer Vollmacht des Wasserwerkes ausgestattet (siehe Muster), die nur in Verbindung mit dem Personalausweis gültig ist.
Mitteilung des Wasserwerks
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz teilt folgendes mit:
Derzeit wird durch verschiedene Medien über eine Keimbelastung von (neuen) Wasserzählern berichtet. So sollen in Köln, Bonn und Düsseldorf Wasserzähler eingebaut worden sein, in denen Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen wurden. Pseudomonas aeruginosa ist für gesunde Menschen völlig unbedenklich. Dieser Keim kommt überall in unserer Umwelt vor, wie z.B. in Seen oder Flüssen. Für geschwächte Personen könnte dieser Pseudomonaden jedoch unter Umständen gefährlich werden.
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz hat auf diese Meldungen reagiert:
Bei ohnehin routinemäßigen Untersuchungen des Trinkwassernetzes sowie Proben innerhalb von Hausinstallationen sensibler Objekte (Altenheime etc.) sind keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Auch haben Nachfragen beim Zählerlieferanten keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass im Titzer Versorgungsnetz belastete Zähler verbaut worden sind. Dennoch werden in der kommenden Woche Proben im Versorgungsnetz selbst aber auch bei zurzeit noch auf Lager liegende Zähler auf Pseudomonas aeruginosa genommen werden. Ferner werden vereinzelte bereits verbauten Zählern beprobt werden.
Für weitere Fragen stehen die Kollegen des Wasserwerkes unter der 02463 659-14 aber selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Dahlem
Betriebsleiter
PRIMUS-Schule Titz: Anmeldungen beginnen am 20. Oktober 2014
Das Anmeldeverfahren der PRIMUS-Schule Titz für das kommende Schuljahr 2015/16 beginnt unmittelbar nach den Herbstferien am 20. Oktober 2014. Zur Anmeldung Ihres Kindes für das kommende Schuljahr werden Sie gebeten, die Anmeldeformulare in den Sekretariaten des Schulzentrums bei Bedarf abzuholen.
Hierzu haben Sie montags, dienstags und donnerstags im Schulgebäude Mörikestraße (Hauptschulgebäude) und mittwochs und freitags Schulgebäude Schulstraße (Grundschulgebäude)
Die Formulare können Ihnen auch, wenn Sie es wünschen, nach kurzer telefonischer Rücksprache oder E-Mail-Anforderung () gerne zugesandt werden.
Die Anmeldungen können täglich in der Zeit von 7.30 bis 13.00 Uhr in den Sekretariaten abgegeben werden. Die Anmeldungen sollten möglichst bis zum 1. November 2014 eingereicht werden.
Eröffnung der Kunstausstellung im Rathaus
In der Zeit vom 23. Oktober 2014 bis zum 30. Januar 2015 findet im Rathaus der Gemeinde Titz eine Ausstellung mit Bildern des in Hasselsweiler ansässigen Künstlerpaares Rolf und Monika Müller statt.
Unter dem Titel „Farbenspiel – Kunst im Dialog“ wird ein Querschnitt aus dem Repertoire der Künstler gezeigt.
Rolf Müller, geboren 1951, studierter Betriebswirt und Fachreferent Pharmazie … Zur Malerei fand er vor 14 Jahren und hat sich als Autodidakt besonders der abstrakten Malerei verschrieben. Öl und Acryl faszinieren ihn immer wieder auf´s Neue. Seminare am Chiemsee und der Sommerkunst-Akademie Hohenbusch haben sein Schaffen begleitet uns seine Kreativität gefördert. Neben der Malerei ist die Fotografie eine seiner größten Leidenschaften.
Monika Müller, geboren 1948, ist ausgebildete Fotografin mit den Schwerpunkten Atelier- und Portraitfotografie, sowie der Wiederherstellung zerstörter Fotos. Dadurch wurden ihre künstlerischen Ambitionen geweckt. Sie erlernte die Portraitzeichnung, die Makrameetechnik, das Flechten von Körben, aber auch das Gestalten von Skulpturen und Gefäßen aus Ton. Die Aquarellmalerei und das Arbeiten in Öl kamen erst danach dazu. Seit 2002 ist sie Mitglied im Haus Hildener Künstler.
Die Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 23. Oktober 2014, um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses Gemeinde Titz/Landstraße 4, 52445 Titz, statt.
Der MGV Hasselsweiler wird die Eröffnung musikalisch unterstützen.
Alle musik- und kunstinteressierten Besucher sind herzlich willkommen.
Geöffnet ist die sehenswerte Ausstellung während der Besuchszeiten im Rathaus, also Mo.-Mi. von 7.30 – 13.00 Uhr und von 14.00 – 16.00 Uhr, Do. von 7.30 – 13.00 Uhr und von 14.00 – 18.00 Uhr und Fr. von 7.30 – 12.30 Uhr
LEADER-Region Rheinisches Revier an Inde und Rur
Gemeinsam mit den Kommunen Aldenhoven, Eschweiler, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich, Merzenich und Niederzier möchte sich die Gemeinde Titz als LEADER-Region in der neuen Förderphase 2014-2020 der Europäischen Union bewerben. Ziel des LEADER-Programms ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität ländlicher Regionen zu verbessern. So werden verschiedene Handlungsfelder, wie zum Beispiel Demografischer Wandel, Dorfentwicklung und Daseinsvorsorge, Bildung und Fachkräftesicherung, im dazugehörigen NRW-Programm beschrieben, an welchen sich die Förderung orientiert.
Um die Fördermittel effektiv einzusetzen sollte bei der Bewerbung auch eine Fokussierung auf zwei bis drei Kernthemen erfolgen. Hierzu wird, entsprechend des LEADER-Ansatzes, eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit angestrebt, so dass am 01. und 02. Oktober 2014 öffentliche Themenworkshops stattfinden, zu denen interessierte Bürgerinnen und Bürger gerne eingeladen sind. In den Workshops werden folgende Themenbereiche diskutiert:
Themenbereich 1:
Energie(wende), Regenerative Energien, Klimaschutz,
Innovationen, Tagebau (?)
1. Workshop am 01.10.2014 um 18:00 Uhr
Ort: Stadtwerke Düren, Arnoldsweilerstraße 60, Raum 401
Themenbereich 2:
Regionale Identität, Generationen, Demografie, Mobilität,
Nahversorgung
1. Workshop am 02.10.2014 um 17:00 – 19:15 Uhr
Ort: See-Zentrum, Zum Blausteinsee 55, 52249 Eschweiler
Themenbereich 3:
Kultur, Tourismus, Natur
1. Workshop am 02.10.2014 um 19:30 – 22:00 Uhr
Ort: See-Zentrum, Zum Blausteinsee 55, 52249 Eschweiler
Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an einem Workshop haben, so melden Sie sich bitte bis zum 29.09.2014 bei Herrn Dr. Benno Esser, Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, per E-Mail: an.
"Bürgerbäume" für die Gemeinde Titz
Durch das Orkantief „Ela" am Pfingstmontag 2014 wurden auch in der Gemeinde Titz im öffentlichen Grün an Straßen und auf Friedhöfen schwere Schäden verursacht. Viele Bäume wurden beschädigt, umgeworfen und mussten leider beseitigt werden. Eine (nicht vollständig mögliche) Ersatzbepflanzung wird einige Zeit in Anspruch nehmen und ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.
Dabei ist Ersatz für diese Bäume sehr wichtig, erfüllen sie doch viele wichtige Funktionen. So machen sie z.B. heiße Sommertage erträglicher, sind elementarer Bestandteil des Ortsbildes, Lebensraum für Tiere und „fehlen" jetzt einfach. Zudem sind sie auch und gerade für die Gemeinde Titz sehr wichtig, denn anders als in vielen Kommunen ist der Baumbestand im Gemeindegebiet bereits durch intensive Flächennutzung (z.B. durch die Tagebaue) unterdurchschnittlich.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich bei der Gemeindeverwaltung schon gemeldet und möchten einen finanziellen Beitrag leisten, die verlorengegangenen Bäume zu ersetzen. Die Wiederbepflanzung kann sehr gerne von Bürgerinnen und Bürgern durch Geldspenden unterstützt werden.
Wer für Bäume spendet, hilft zudem doppelt, denn die Gemeinde Titz gehört zu den 44 Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die beim Pfingststurm besonders schwere Schäden erlitten haben und am Projekt „Bürgerbäume“ des NRW-Umweltministeriums teilnehmen können. Dabei verdoppelt das Umweltministerium jede Spende von Privatpersonen (nicht Firmen oder Vereine) zur Pflanzung neuer Bäume aus heimischen und standortgerechten Baumarten.
Jeder Spendeneuro von Ihnen zählt also doppelt!
Spenden sind ab möglich sofort auf die gemeindlichen Konten bei der
- Sparkasse Düren, BLZ 395 501 10, Konto 4300018, BIC: SDUEDE33XXX, IBAN: DE38395501100004300018 oder
- der Raiffeisenbank Erkelenz eG, BLZ 312 633 59, Konto: 3500188013, BIC: GENODED1LOE, IBAN: DE18312633593500188013.
Bitte geben Sie dabei unbedingt unter Verwendungszweck „Sturmtief Ela" an. Wünschen Sie eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt, ist es zudem notwendig, bei der Überweisung jeweils Namen, Vornamen und vollständige Postanschrift anzugeben. Firmen, die eine Spende entrichten, sollten die korrekte Firmenbezeichnung angeben.
Die Gemeinde Titz wartet bis Ende Oktober die Eingänge ab und hofft natürlich auf hohe Beteiligung. Im Dezember soll die Zahlung des Landes erfolgen, allerdings ist der Landesbeitrag auf eine Million Euro insgesamt begrenzt (für alle von Ela geschädigten Städte).
Die Wiederbepflanzung wird dann ab dem Frühjahr 2015 erfolgen können.
Nachruf
Am 16. September 2014 verstarb
Bürgermeister a.D. Wilhelm Lieven
im Alter von 80 Jahren.
Der Verstorbene war seit 1969 und bis 2009 Mitglied des Rates der Gemeinde Titz und in der Zeit von 1969 bis 1994 Bürgermeister unserer Gemeinde. In dieser Zeit hat er sich stets aufopferungsvoll, mit hohem Einsatz und erfolgreich für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Titz und ihrer Ortsteile eingesetzt.
Wilhelm Lieven hatte entscheidenden Anteil daran, dass die vormals selbstständigen Gemeinden Gevelsdorf, Hasselsweiler, Müntz und Titz sich ab 1. Juli 1969 freiwillig zu der neuen Gemeinde Titz zusammenschlossen. Dieser freiwillige Zusammenschluss war mitentscheidend dafür, dass bei der kommunalen Neugliederung zum 1. Januar 1972 das Gebiet des vormaligen Amtes Titz, bestehend aus den Gemeinden Titz und Rödingen und ergänzt um die Ortschaft Jackerath aus der damaligen Gemeinde Garzweiler, als neue Gemeinde Titz Bestand erhielt. Unsere Landgemeinde hat Wilhelm Lieven mit seiner unnachahmlichen, dabei stets fairen und kooperativen Art geprägt. Die Menschen und Vereine waren ihm sehr wichtig. Zahlreiche Ehrenmitgliedschaften in den Vereinen und die Ernennung zum Ehrenbrandmeister der freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Titz zeigen, welche Wertschätzung Wilhelm Lieven in unserer Gemeinde genoss.
Die Gemeinde Titz und die gesamte Region vertrat Wilhelm Lieven über einen Zeitraum von 25 Jahren im nordrhein-westfälischen Landtag, dem er in den Jahren von 1980 bis 2005 angehört hat. Parallel dazu und zu seinem kommunalpolitischen Engagement gehörte er darüber hinaus über 40 Jahre lang dem Kreistag des ehemaligen Kreises Jülich und anschließend des Kreises Düren an. Sein besonderes Engagement galt der Landwirtschaft; er war Kreislandwirt des Kreises Düren und später Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland.
Für seine Lebensleistung ist Wilhelm Lieven mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
Wilhelm Lieven hat der Gemeinde Titz und ihren Bürgern über viele Jahrzehnte mit all seiner Kraft gedient und sich um unsere Gemeinde verdient gemacht. Die Gemeinde Titz sowie die gesamte Bürgerschaft nehmen Abschied und bedanken sich bei Wilhelm Lieven für seine großen Verdienste.
Rat und Verwaltung werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Für die Gemeinde Titz
Jürgen Frantzen
Bürgermeister
PRIMUS-Schule Titz geht an den Start
Zum neuen Schuljahr hat die PRIMUS-Schule Titz mit rund 50 Schülern den Betrieb aufgenommen. Zunächst fand die Einschulungsfeier für die „I-Dötzchen“ und deren Eltern mit einer sich anschließenden Unterrichtsstunde statt. Daran schloss sich die offizielle Eröffnungsfeier der neuen PRIMUS-Schule in der Aula mit vielen Gästen aus Politik und Verwaltung an.
Die Grundschulkinder begrüßten die Gäste musikalisch mit einem Lied. Die Schulleiterin Stefanie Törkel-Howlett verglich die PRIMUS-Schule mit einer Schiffstaufe. Aus pädagogischen Gründen wolle Sie jedoch keine Sektflasche an der Schulmauer zerbrechen. Die Anfangsbesatzung hätte neben ihr aus dem Bürgermeister Jürgen Frantzen, dem sie ein großes Interesse an pädagogischen Fragestellungen attestiere, dem Beigeordneten Christian Canzler sowie der damaligen Leiterin der Gemeinschaftsgrundschule Titzer Land, Anja Schüürmann, bestanden. Bürgermeister Jürgen Frantzen fügte im Rahmen seiner Begrüßung hinzu, dass viele Lotsen das Vorhaben unterstützt haben und dankte ausdrücklich den Herren Friedhelm Jennessen und Rainer Michaelis vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW für die gute Zusammenarbeit. Nach intensiver Vorbereitungszeit könne die PRIMUS-Schule nunmehr in See stechen. Bürgermeister Frantzen zitierte einen Satz auf einem alten Balken, der ersten Titzer Schule, der in einer Scheune gefunden wurde: „Aus dem Mund der Kinder verschaffst du dir Lob“. Die neue Schule könne zukunftsweisend für die Gemeinde Titz sein; er jedenfalls wünsche sich, dass die Verantwortlichen aus Rat und Verwaltung sowie des Lehrerkollegiums sich mit dem erforderlichen Elan für die PRIMUS-Schule einsetzen werden, dass sämtliche Beteiligten in einigen Jahren aus dem Mund der Kinder hierfür Lob erfahren würden.
Die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann betonte, dass Kinder im Mittelpunkt der Schulen stehen müssen und individuelle Förderungen wichtig seien. Die Ministerin zeigte sich begeistert vom pädagogischen Konzept der Schule. Die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken sagte der Titzer PRIMUS-Schule jegliche Unterstützung zu und wünschte dem „PRIMUS-Schiff immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“. Sie erinnerte daran, dass es in NRW fünf PRIMUS-Schulen gebe, die Titzer Schule jedoch die einzige im Regierungsbezirk Köln sei. Daher werde die neue Schule jede Unterstützung durch die Bezirksregierung Köln erwarten dürfen.
Zwei weitere, sehr gelungene Schülerbeiträge wechselten sich mit den Reden ab. Die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftshauptschule Titz zeigten ein musikalisch untermaltes, stummes Theaterstück, in dem die Entwicklung der Kinder vom Kindergarten über die Einschulung, den Schulalltag bis zum Berufsleben dargestellt wurde. Das Gymnasium Zitadelle als mögliche Kooperationsschule führte ein Musikstück mit Gesang und Orchester auf.
Vor der offiziellen Feier und im Anschluss des sehr kurzweiligen Programms bestand im Rahmen eines Empfangs noch ausreichend Gelegenheit zum Gedankenaustausch.
Einstellung der Trinkwasserversorgung
Am Mittwoch, den 27.08.2014, wird es Zur Düppelmühle (teilweise) aufgrund dringend notwendiger Sanierungsarbeiten im Wasserversorgungsnetz, in der Zeit von 10:00 – 16:00 Uhr, zeitweise zur Einstellung der Wasserversorgung kommen.
Alle Mitarbeiter dieser Maßnahme sind darauf bedacht, Sie schnellstmöglich wieder mit Wasser versorgen zu können.
Wir bitten um Verständnis.
Bei dringenden Rückfragen wenden Sie sich bitte an die 0172/9591803.
Mit freundlichen Grüßen
Wasserwerk der
Gemeinde Titz
Wichtiger Hinweis
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz weist darauf hin, dass die Sicherungen von Durchlauferhitzern entfernt werden sollten um Schäden zu vermeiden.
Sofern Sie eine Zirkulationspumpe besitzen, bitten wir Sie auch diese spannungsfrei zu schalten.
Einstellung der Trinkwasserversorgung
Am Mittwoch, den 13.08.2014, wird es in der Lessingstraße und (teilweise) Zur Düppelsmühle aufgrund dringend notwendiger Sanierungsarbeiten im Wasserversorgungsnetz, in der Zeit von 09:00 – 16:30 Uhr, zeitweise zur Einstellung der Wasserversorgung kommen.
Alle Mitarbeiter dieser Maßnahme sind darauf bedacht, Sie schnellstmöglich wieder mit Wasser versorgen zu können.
Wir bitten um Verständnis.
Bei dringenden Rückfragen wenden Sie sich bitte an die 0172/9591803.
Mit freundlichen Grüßen
Wasserwerk der
Gemeinde Titz
Wichtiger Hinweis
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz weist darauf hin, dass die Sicherungen von Durchlauferhitzern entfernt werden sollten um Schäden zu vermeiden.
Sofern Sie eine Zirkulationspumpe besitzen, bitten wir Sie auch diese spannungsfrei zu schalten.
Einstellung der Trinkwasserversorgung
Am Dienstag, den 12.08.2014, wird es in der Goethestraße und (teilweise) in der Schulstraße aufgrund dringend notwendiger Sanierungsarbeiten im Wasserversorgungsnetz, in der Zeit von 09:00 – 16:30 Uhr, zeitweise zur Einstellung der Wasserversorgung kommen.
Alle Mitarbeiter dieser Maßnahme sind darauf bedacht, die Anwohner schnellstmöglich wieder mit Wasser versorgen zu können.
Wir bitten um Verständnis.
Bei dringenden Rückfragen wenden Sie sich bitte an die 0172/9591803.
Mit freundlichen Grüßen
Wasserwerk der
Gemeinde Titz
Wichtiger Hinweis:
Das Wasserwerk der Gemeinde Titz weist darauf hin, dass die Sicherungen von Durchlauferhitzern entfernt werden sollten um Schäden zu vermeiden.
Sofern Sie eine Zirkulationspumpe besitzen, bitten wir Sie auch diese spannungsfrei zu schalten.
Hinweis des Ordnungsamtes
In den Sommermonaten finden in vielen Ortschaften private Feierlichkeiten statt, wo auch in den Abendstunden Feuerwerke abgefeuert werden. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Feuerwerke, auch bei privaten Feierlichkeiten, grundsätzlich genehmigungspflichtig sind und nur genehmigt werden können, wenn sie mindestens zwei Wochen vor der Veranstaltung beantragt werden. Nicht angemeldete Feuerwerke können auch im nachhinein mit einem Bußgeld geahndet werden.
Ein formloser Antrag mit Name, Anschrift, Ort und Anlass der Feierlichkeit reichen aus. Der Antrag ist beim Ordnungsamt der Gemeinde Titz, Landstraße 4, 52445 Titz, einzureichen.
Mobilitätsbefragung des Kreises Düren
Kreis Düren fragte seine Bürger: Wie kommen Sie von A nach B?
Bevor der Kreis Düren im Jahr 2015 einen neuen Plan für das künftige Busliniennetz entwirft, leistet er Grundlagenarbeit: Im Rahmen einer Haushaltsbefragung erhebt er ab Ende August 2014 Daten zum konkreten Verkehrsverhalten von Menschen aus dem Kreis Düren an einem ganz normalen Werktag. Die aus der Umfrage gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend dazu beitragen, einen möglichst bedarfsgerechten Nahverkehrsplan für den Kreis Düren aufzustellen.
Insgesamt 22.500 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Haushalte wird der Kreis Düren ab Ende August in Zusammenarbeit mit seinen Städten und Gemeinden anschreiben. Erbeten werden Auskünfte über alle Strecken, die jedes einzelne Haushaltsmitglied an einem bestimmten Werktag außer Haus zurückgelegt hat. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, Anonymität garantiert. Zudem werden die Ortsangaben auf einen räumlichen Verkehrsbereich – etwa ein Dorf - verschlüsselt, so dass die Angaben keinem konkreten Haushalt zugeordnet werden können.
Das Anschreiben an die Haushalte enthält neben dem Fragebogen einen portofreien Rückumschlag. Wer möchte, kann den Fragebogen auch online ausfüllen oder sich in einem vereinbarten Zeitraum von einem Interviewer anrufen lassen und die erbetenen Angaben mündlich übermitteln.
Je mehr Haushalte sich an der Umfrage beteiligen, umso klarer wird das Bild: Abgefragt werden zunächst allgemeine Angaben, etwa zur Anzahl der Haushaltsmitglieder, zu deren Geschlecht und Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe. Jede im Haushalt lebende Person wird dann gebeten, ein Wegeprotokoll für einen bestimmten Werktag anzufertigen. Hierbei macht der Befragte Angaben zu allen Wegen und Fahrten, die er an diesem Tag absolviert hat. Gefragt wird, zu welchem Zweck (Schule, Arbeit, Freizeit …) man wohin unterwegs war (zur Firma, zur Behörde, zum Dorfladen, zum Einkaufszentrum, zum Schwimmbad …) und welche Verkehrsmittel man dabei benutzt hat.
Alle Angaben werden ausschließlich zur Ermittlung des Verkehrsverhaltens erfasst, die Fragebögen nach der Auswertung vernichtet. Die erhobenen Daten werden ausschließlich anonym und nach Gruppen zusammengefasst dargestellt. Eine Zurückverfolgung von Daten und die Identifikation einzelner Personen oder Haushalte sind nicht möglich.
Die Fragebögen werden binnen drei Wochen in drei Wellen verschickt. Am Samstag, 30. August, werden die ersten Briefe zugestellt. Die zweite und dritte Welle folgt am 13. und 20. September. Ende Oktober endet die Rücksendefrist. Anschließend wertet das beauftragte Ingenieurbüro die Antworten aus.
Landrat Wolfgang Spelthahn bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die in einem der angeschriebenen Haushalte leben, sich an der Umfrage zu beteiligen. "Das ist sicher gut investierte Zeit. Denn jeder Einzelne trägt mit seinen Antworten dazu bei, dass der öffentliche Personennahverkehr in unserem ländlich geprägten Kreis gezielt verbessert werden kann. Als anerkannt fahrradfreundlicher Kreis haben wir schon vieles zur Förderung dieses umweltfreundlichen Verkehrsmittels getan. Bei der Nahverkehrsplanung geht es nun darum, den Busverkehr dem aktuellen Bedarf anzupassen. Davon profitieren Mensch und Umwelt gleichermaßen."
weitere Informationen finden Sie unter:
Hinweis des Ordnungsamtes
Aufgrund zahlreicher Beschwerden aus der Bevölkerung und vor allen Dingen seitens der Landwirtschaft, weist das Ordnungsamt darauf hin, dass Verunreinigungen von Gehwegen, Plätzen und Parkanlagen und auch an oder auf landwirtschaftlichen Nutzflächen durch Hundekot (umgangssprachlich auch Tretminen genannt) nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine Infektionsquelle darstellen. Übertragung von Salmonellen, Hakenwürmern und Bandwürmern ist möglich. Sie können Ursache für verschiedene Augen-, Leber-, Lungen- und Gehirnerkrankungen sein. Man sollte sich vor Augen halten, dass ohne weiteres die Möglichkeit besteht, dass der Hundekot auf Umwegen in die Nahrungskette der Menschen gelangen kann.
Wer die Hinterlassenschaften seines Tieres nicht beseitigt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und läuft Gefahr, Bußgelder zahlen zu müssen.
Außerdem wird darum gebeten, Halter der Hunde, die auf öffentlichen Verkehrsflächen ihre Hunde ihr „Geschäft“ machen lassen, beim Ordnungsamt der Gemeinde Titz anzuzeigen (Telefon: 02463/659-24 oder -26).
Rohbau des Feuerwehrgerätehaus Müntz schreitet voran
Der Rohbau der Aufenthaltsräume auf der linken Bildseite ist größtenteils abgeschlossen, rechts davon entsteht in Skelettbauweise die Halle zum Abstellen von zwei Feuerwehrfahrzeugen. Wenn der Aufbau der Wände und des Daches der Fahrzeughalle ausgeführt ist, geht es weiter mit dem für die Feuerwehr spezifischen Innenausbau beider Gebäude. Eine Fertigstellung ist bis Ende des Jahres geplant.
Rathaus und Gemeindekindergarten geschlossen
Am Dienstag, 17. Juni 2014, führt die Gemeinde Titz für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Gesundheitstag durch.
Dies soll als Startschuss für die Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements dienen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für gesundheitsrelevante Themen sensibilisieren und helfen, mit den verschiedensten Belastungen richtig umzugehen.
Aus diesem Grunde bleiben das Rathaus sowie der Gemeindekindergarten „Zauberwelt“ am 17. Juni 2014 ganztägig geschlossen. Wir bitten Sie, dies bei Ihren Planungen zu berücksichtigen. Alle Bereitschaften sind, wie gewohnt, erreichbar.
Unwetterschäden im Gemeindegebiet
Unwetterschäden im Gemeindegebiet
Im Nachgang zu dem schweren Unwetter in der Nacht von Pfingstmontag, 9. Juni 2014, auf Pfingstdienstag, 10. Juni 2014, bittet die Gemeindeverwaltung Folgendes zu beachten:
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Vorsorglich sind die Friedhöfe und Kinderspielplätze im gesamten Gemeindegebiet gesperrt worden. Zunächst werden die Mitarbeiter des Bauhofs sowie beauftragte Fremdfirmen damit beschäftigt sein, die Straßen und Wege sowie die kommunalen Gebäude (Schulen, Rathaus, Kindergarten, etc.) instand zu setzen. Danach werden unmittelbar die Friedhöfe und Spielplätze untersucht. Von einem Betreten der derzeit gesperrten Einrichtungen wird derzeit abgeraten, da evtl. Schäden an den Bäumen noch nicht überprüft werden konnten.
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Die Gemeindeverwaltung hat eine Service-Nummer eingerichtet: Bei Fragen oder Hinweisen rufen Sie bitte nicht die Zentrale, sondern unmittelbar die Nummer 02463-659-35 an; von dort aus werden die Zuständigkeiten (Straßenbauverwaltung des Kreises bzw. des Kreises, Wasserverbände, Ordnungsverwaltung oder gemeindlicher Bauhof) unmittelbar geprüft und von dort aus erfolgt dann auch eine Weiterleitung an die jeweils zuständigen Behörden/Verbände.
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Vorübergehend bis zum 18. Juni 2014 haben die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, auf dem Silogrundstück (Ortschaft Titz, Ophertener Straße 6) sowie auf dem Parkplatz neben dem Sportplatz Kroschstraße (Ortschaft Rödingen) Baumreste, etc., zu deponieren. Die Gemeindeverwaltung wird nach diesem Termin für die Entsorgung sorgen. Die Gemeinde weist aber darauf hin, dass eine Entsorgung anderer Abfälle sowie von Sperrmüll an diesen Plätzen (wie auch generell im Gemeindegebiet) strengstens untersagt ist. Das Angebot der Gemeinde, Baumreste, etc., zu entsorgen darf also nicht zu illegalen Müllabladungen führen; ggf. zu beobachtendes Fehlverhalten wird also ordnungsrechtlich verfolgt werden müssen.
Eröffnung des Bolzplatzes in Opherten
Die offizielle Eröffnung des Ophertener Bolzplatzes wurde am 17. Mai im Rahmen eines Fußballturnieres mit der Dorfgemeinschaft und viel Lokalprominenz gefeiert.
Drei „Parteien“ waren an der Umsetzung beteiligt: RWE sponserte die Erstellung des Platzes, für Bagger und Erdaushub sorgte die Baufirma Eurovia/Jansen und die Gemeinde Titz bezahlte den Rollrasen.
Außenanlage des Rathauses kreativ gestaltet
Im Zuge des Einbaus eines Aufzuges und damit eines barrierefreien Zugangs zur oberen Etage des Rathauses der Gemeinde Titz, wurde die Grünanlage zwischen Haupt- und Nebeneingang während der Bauphase ziemlich ramponiert. Jetzt haben die Mitarbeiter des Bauhofes diese Fläche in Eigenregie neu und pflegeleicht gestaltet.
Die Fläche wurde durch ein angelegtes Hochbeet und Pflastersteine und Splitt schön strukturiert. Im nächsten Frühjahr werden die dort gepflanzte Blutpflaume und Zierkirsche wunderbar blühen, ergänzt werden die Bäume durch Fächerahorn, Hortensien und zwei Kugeltrompetenbäume.
Zuwendung der Sparkasse Düren für Kinder- u Jugendförderung
Die Gemeinde Titz erhält von der Sparkasse Düren einen Betrag von 60.000 € im Rahmen der Aktion „Kinder. Lachen. Lernen“. Von diesen Fördergeldern wird ein Betrag von 10.000 € für zweckgebundene Zuschüsse an die örtlichen Vereine und Kirchengemeinden bereitgestellt. Diese Gelder stehen ausschließlich für Maßnahmen im Bereich der Kinder- und Jugendförderung zur Verfügung.
Der Gemeinderat hat nunmehr die nachstehenden Förderrichtlinien für die Vergabe der finanziellen Mittel beschlossen. Danach sind antragsberechtigt gemeinnützige Vereine und Kirchengemeinden. Die Anträge sind vom Vereinsvorstand oder Kirchenvorstand bzw. Presbyterium zu stellen.
Förderfähig sind ausschließlich zweckgebunden Maßnahmen der Kinder- und Jugendförderung. Dies können beispielsweise sein:
- Aus– oder Umbauten in Kindergärten, auf Spielplätzen oder sonstigen Anlagen, die speziell für Kinder und Jugendliche bereitgehalten werden,
- Aktionen wie Ferienspiele oder Ausflüge,
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Der Zuschuss wird als sogenannte Anteilsfinanzierung gewährt, d.h. der Antragsteller hat sich mit mindestens 50 % an den Kosten der Maßnahme zu beteiligen.
Ein entsprechender Antrag ist bis spätestens bis zum 30. Juni 2014 an die Gemeindeverwaltung zu stellen. Anschließend entscheidet über die Vergabe der Fördermittel der Gemeinderat nach Vorberatung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Soziales, Schule und Sport.
Wichtig ist noch, dass erst mit der Maßnahme nach Erteilung des Bewilligungsbescheides begonnen werden darf, sofern nicht vor Beginn von der Gemeinde die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn schriftlich erteilt wurde.
Bezüglich weiterer Details wird auf die mit abgedruckten Förderrichtlinien sowie die Checkliste der Sparkasse Düren zum Projekt „Kinder.Lachen.Lernen.“ verwiesen.
Nähere Informationen erhalten Sie auch in der Gemeindeverwaltung Titz. Hier stehen Ihnen Katharina Bölke, Tel.: 02463/65921, und Michael Müller, Tel.: 02463/65920, zur Verfügung.
Ehrenpatenschaft übernommen
Bundespräsident Joachim Gauck hat für das siebte Kind der Familie Wolter aus Titz die Ehrenpatenschaft übernommen und bringt damit die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien zum Ausdruck. Er stellt damit die besondere Bedeutung heraus, die Familien und Kinder für unser Gemeinwesen haben und stärkt gleichzeitig das Sozialprestige kinderreicher Familien. Diese symbolische Patenschaft haben die Eltern Natalia und Andreas Wolter für ihren Sohn Timon über die Gemeindeverwaltung beantragt.
Als Repräsentant der Gemeinde Titz hat Bürgermeister Jürgen Frantzen der Familie sehr gerne eine Patenschaftsurkunde und ein Patengeschenk des Bundespräsidenten ausgehändigt. Gleichzeitig hat er der ganzen Familie herzlich zu ihrem Familienzuwachs gratuliert.
Im Gemeindegebiet ist die Familie Wolter mit sieben Kindern einzigartig; es gibt noch eine Familie mit sechs und zwei mit je fünf Kindern.
Klimaschutzpreis wird ausgelobt
Der Klimaschutzpreis der RWE Deutschland AG wird 2014 zum ersten Mal in der Gemeinde Aldenhoven und bereits zum zweiten Mal in den Kommunen Jülich, Linnich und Titz ausgelobt. Das Unternehmen stellt insgesamt 5.500 Euro als Preisgelder zur Verfügung, um damit besondere Leistungen im Natur- und Umweltschutz auszuzeichnen.
Gegenstand der Auszeichnung können Ideen und Initiativen sowie praktische Aktivitäten insbesondere folgender Art sein:
- Maßnahmen zur Verminderung vorhandener Umweltbeeinträchtigungen, wie z.B. Lärmschutz und Maßnahmen zur CO2-Reduktion, Gewässer-Renaturierung, Erhalt natürlicher Lebensräume, Initiativen zur Abfallbeseitigung
- Maßnahmen zur spürbaren Umweltverbesserungen, wie z.B. Schaffung umweltorientierter Wohn- und Arbeitsbereiche, die Erhaltung oder Neuanlage von Grün- oder Erholungszonen.
- Maßnahmen zur wirkungsvollen Energieeinsparung, wie z.B. Einsatz neuer Technologien in der Wärmeerzeugung, Energiespartechnologien in der Beleuchtung (LED), Wärmedämmmaßnahmen in der Gebäudetechnik.
Schließung während der Karnevalstage
Die Gemeindeverwaltung Titz ist am 27.02.2014 (Altweiber) ab 11.00 Uhr für den Besuchsverkehr geschlossen. Am Rosenmontag, den 03.03.2014 ist für den normalen Besuchsverkehr ganztägig geschlossen und am 04.03.2014 (Veilchendienstag) ist das Rathaus für den Besuchsverkehr von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.
Für die Erteilung von Bescheinigungen des Wahlrechts für die Europawahl im Zusammenhang mit der erforderlichen Beibringung von Unterstützungsunterschriften ist das Wahlamt am 03.03.2014 (Rosenmontag) in der Zeit von 8.00 bis 18.00 geöffnet.
Titz, den 10.01.2014
Gemeinde Titz
Der Bürgermeister
Jürgen Frantzen
Neue Schiedsfrau
Der Rat der Gemeinde Titz hat Marion Fanter aus Rödingen in seiner Sitzung am 5. Dezember 2013 für die Dauer von fünf Jahren zur neuen ehrenamtlichen Schiedsfrau gewählt.
Sie löst damit Annegret Greven - nach elfjährigem Dienst in dieser Funktion - ab, die jedoch zukünftig noch als stellvertretene Schiedsfrau fungiert.
Mit Marion Fanter hat die Gemeinde Titz eine Frau gefunden, die aus Überzeugung und sozialer Kompetenz ihr Amt wahrnehmen wird. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Schlichtung von Nachbarschaftsstreitigkeiten. Im Amtsgericht Jülich wurde Frau Fanter am 11. Februar 2014 von Amtsgerichtsdirektor Rainer Harnacke vereidigt.
Erreichbar ist Frau Fanter unter der Telefonnummer: 02463 / 99 99 15.
Die Gemeinde Titz dankt den beiden Damen für die Übernahme der sicher nicht immer ganz einfachen oder angenehmen Aufgabe und wünscht ihnen ein gutes Gelingen ihrer Arbeit, unter Beachtung der menschlichen Aspekte, des richtigen Bauchgefühls und des Wahlspruches der Schiedspersonen „Schlichten statt richten“.
Verbindungsweg Mündt/Hahnerhof wieder freigegeben
Nach nur wenigen Wochen Bauzeit ist der Verbindungsweg Mündt/Hahnerhof wieder freigegeben worden. Die rund 650 m lange und ca. 3,50 m breite Baustrecke wurde in einem Hocheinbauverfahren ertüchtigt. Um den Banketten eine zusätzliche Stabilität zu ermöglichen, ist das nebenliegende Bankett mit Schottermaterial vermischt worden.
Zuwendung der Sparkasse für Kinder- und Jugendförderung
Die Gemeinde Titz erhält von der Sparkasse Düren einen Betrag von 60.000 € im Rahmen der Aktion „Kinder. Lachen. Lernen“. Von diesen Fördergeldern wird ein Betrag von 10.000 € für zweckgebundene Zuschüsse an die örtlichen Vereine bereitgestellt.
Die Gemeindeverwaltung ist derzeit dabei, Zuschussrichtlinien für diese Vereinsförderung zu erarbeiten, welche dem Ausschuss für Jugend, Kultur, Soziales, Schule und Sport bzw. dem Gemeinderat voraussichtlich in der nächsten Sitzungsrunde im März zur Beratung und Entscheidung vorgelegt werden sollen.
Nähere Details zum Vergabeverfahren werden danach im Amtsblatt im April bekannt gegeben. Interessierte Vereine können jedoch heute schon Förderanträge stellen. Zwischenzeitlich eingehende Zuschussanträge werden von der Verwaltung gesammelt und zu gegebener Zeit den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
Steuern und Gebühren in der Gemeinde Titz
Erläuterungen zu den verschiedenen Abgabenarten
In diesen Tagen erhalten Sie Ihren Bescheid über die Gemeindeabgaben für das Jahr 2014. Da die Kommunen verpflichtet sind, jeweils zum Jahresende die Gebühren neu zu ermitteln und gegebenenfalls anzupassen, gingen den Gebührenfestsetzungen der Bescheide verschiedene Beschlüsse voraus, die der Rat der Gemeinde Titz am Ende des Jahres 2013 gefasst hat. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen die verschiedenen Abgabenarten und die Steuer- bzw. Gebührenentwicklungen näher erläutern:
Steuern werden nicht erhöht
Viele Kommunen haben in den vergangenen Jahren die Hebesätze der Grundsteuer A und B sowie der Gewerbesteuer erhöhen müssen. Ursache hierfür sind einerseits massiv verringerte Landeszuweisungen an ländlich gelegene Städte und Gemeinden und andererseits der deutlich gestiegene Umlagebedarf des Kreises Düren. Zur Gegenfinanzierung wurden im vergangenen Jahr in der Gemeinde Titz erstmals seit neun Jahren die Hebesätze aller Realsteuern angehoben. Dass diese Erhöhung im Gegensatz zu manch anderen Kommunen in der Region nicht so drastisch ausgefiel, ist der seit Jahren sparsamen Haushalts- und Wirtschaftsführung der Gemeinde Titz zu verdanken, die auch über eine im vergangenen Jahr stattgefundene Prüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes Nordrhein-Westfalen bestätigt wurde.
Auch wenn der Haushalt 2014 der Gemeinde Titz mit einem Defizit von rund 1 Mio. Euro abschließt, konnte auf der Basis eines durch die Verwaltung sparsam aufgestellten Haushalt nicht nur ein Haushaltssicherungskonzept, sondern auch Steuererhöhungen vermieden werden. Sämtliche Fraktionen des Gemeinderats haben den durch den Bürgermeister Jürgen Frantzen und durch den Kämmerer Michael Dahlem eingebrachten Haushaltsplanentwurf zugestimmt. Deshalb bleiben alle Steuern in 2014 unverändert auf dem Niveau des Vorjahres (siehe auch Tabelle unten). Erhöhungen der Hebesätze werden aber ab 2015 nicht zu vermeiden sein, wenn die Landeszuweisungen unverändert gering bleiben und der Umlagebedarf des Kreises Düren nicht sinkt.
Müllabfuhr wird etwas günstiger
Die Abfallentsorgungsgebühr in der Gemeinde Titz bleibt günstig und kann 2014 sogar noch weiter reduziert werden. Nachdem im vergangenen Jahr die Gebühr im Vergleich zu 2012 etwas angehoben wurde, sinkt sie 2014 wieder:
Eine Ausschreibung und Neuvergabe der Leistungen führt dazu, dass dem Gemeinderat eine im Ergebnis sinkende Gebühr zur Beschlussfassung vorgelegt werden konnte. So beträgt beispielsweise die Gebühr für eine 120 Liter-Tonne Restabfall nun 163,80 Euro; dies ist 3,60 Euro niedriger als noch im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu unseren Nachbarkommunen bleibt das niedrige Niveau der Abfallgebühr auch für 2014 festzustellen.
Abwassergebührenhilfe des Landes ist gesunken
Im Gegensatz zur Abfallentsorgungsgebühr sind die Grundkosten für die Behandlung des Abwassers etwas gestiegen. Daher müssen die Gebühren für die Schmutz- und Niederschlagswasserentsorgung für 2014 gegenüber 2013 angehoben werden. Allerdings bleibt die Gebühr unter dem Niveau der Jahre 2011 bzw. 2012.
Gemäß § 6 Abs. 2 KAG sind Überschüsse/Unterdeckungen aus tatsächlich vereinnahmten Gebühren und tatsächlich getätigter Ausgaben am Ende eines Kalkulationszeitraumes innerhalb der nächsten vier Jahre auszugleichen. Im Jahre 2011 entstand ein Überschuss, der folgerichtig bis spätestens 2015 gebührenmindernd eingesetzt wird; andererseits wirkt sich eine Unterdeckung aus dem Gebührenhaushalt 2012 gebührenerhöhend aus. In erster Linie verantwortlich für die steigende Entwicklung der Gebühr ist jedoch eine niedrigere Abwassergebührenhilfe, die die Gemeinde Titz vom Land Nordrhein-Westfalen erhält: Lag diese in den Jahren 2012 bzw. 2013 noch bei rund 173.000 bzw. 205.000 Euro, sinkt der für 2014 zu kalkulierende Betrag auf nunmehr rund 83.000 Euro. Der sinkende Landeszuschuss ist – gesetzlich vorgeschrieben – über erhöhte Gebühren auszugleichen.
Für das insgesamt hohe Niveau der Abwassergebühren ist in erster Linie jedoch die Siedlungsstruktur der Gemeinde Titz als Ursache auszumachen: Seit der Einführung des so genannten Anschluss- und Benutzungszwangs vor einigen Jahrzehnten ist die Gemeinde verpflichtet, nahezu alle Haushalte mit einem Kanalanschluss zu versorgen. Aufgrund der Vielzahl relativ kleiner Ortschaften und der Länge der Kanalleitungen zu den Kläranlagen z.B. in der Stadt Jülich wurden in den vergangenen Jahrzehnten immense Investitionen notwendig, die die Gebühren über nicht beeinflussbare Abschreibungen und Zinsen beeinflussen. Daher kann auch in den kommenden Jahren eine dauerhaft sinkende Gebühr nicht in Aussicht gestellt werden.
Im Ergebnis beträgt die Gebühr für die Schmutzwasserentsorgung 4,97 €/m³ (Vorjahr 4,30 €/m³); für die Entsorgung des Niederschlagswasser fallen 1,19 €/m² (Vorjahr 1,16 €/m²) an.
Winterdienstgebühr deutlich niedriger als im Vorjahr:
Die im Vergleich zu den benachbarten Nordkreiskommunen bereits im vergangenen Jahr preisgünstige Winterdienstgebühr konnte gesenkt werden. Grund hierfür sind gesunkene Aufwendungen für den Winterdienst im vergangenen Jahr, so dass die Gebühr von ursprünglich 0,64 €/lfd. Meter Grundstücksfront um rund 36 Prozent auf nun 0,41 €/lfd. Meter Grundstücksfront abgesenkt werden konnte.
Ein Wort zum Schluss
Die Gebührenberechnungen der Gemeinde Titz werden durch gesetzliche Rahmenbedingungen vorgegeben, die die Gemeinde selbst nicht beeinflussen kann. Auch legt die Gemeinde lediglich die ihr selbst entstehenden Kosten um. Gewinne dürfen mit Gebühren also nicht erwirtschaftet werden und dies wird auch nicht praktiziert.
Entgegen oft geäußerten Vermutungen wird mit den Gebühren (Abfall-, Schmutzwasser-, Niederschlagswasser- und Winterdienstgebühr) also nicht etwa der Gemeindehaushalt saniert; nur die tatsächlich entstehenden Kosten, z.B. für die Abwasserbeseitigung, werden gedeckt. Steigende Kosten von Fremdfirmen oder Steuererhöhungen (z.B. vor einigen Jahren bei der Umsatzsteuer) tragen ebenfalls zu Steigerungen bei.
Die Kommunen im Nordkreis:
Um Ihnen abschließend einen Überblick über die unterschiedlichen Steuer- und Gebührensätze in der Region zu ermöglichen, haben wir die anderen Städte und Gemeinden des „Nordkreises“ nachfolgend aufgelistet. Sie erkennen zwar durchaus, dass die Gemeinde Titz die höchste Schmutzwassergebühr je cbm benötigt, aber in anderen Bereichen, etwa im Bereich des Hebesatzes Grundsteuer B und der Gebühr für Straßenreinigung und Winterdienst, seine Bürgerinnen und Bürger weniger belastet als die umliegenden Kommunen; auch bei der Müllabfahrgebühr (Restabfall), der Höhe der Grundsteuer B und der Hundesteuer sind die Sätze der Gemeinde jeweils nur wenig vom „Bestwert“ des Nordkreises entfernt:
Titz | Aldenhoven | Jülich | Linnich | |
Hebesatz Grundsteuer A |
280 v.H. | 339 v.H. | 265 v.H. | 237 v.H. |
Hebesatz Grundsteuer B |
440 v.H. | 528 v.H. | 480 v.H. | 427 v.H. |
Hebesatz Gewerbesteuer |
420 v.H. | 450 v.H. | 460 v.H. | 426 v.H. |
Schmutzwasser je cbm | 4,97 € | 3,71 € | 3,98 € | 3,65 € |
Niederschlagswasser je qm |
1,19 € | 0,75 € | 1,45 € | 0,89 € |
120-l-Restabfallbehälter | 163,80 € | 237,80 € | 162,96 € | 187,00 € |
120-l-Bioabfallbehälter | 75,60 € | 72,18 € | 63,00 € | 92,00 € |
Straßenreinigung und Winterdienst |
0,41 € | 1,22 € | 2,43 € | 2,90 € |
Hundesteuer für einen Hund |
72,00 € | 114,00 € | 72,00 € | 70,00 € |
Frischwasserwasser/m³ | 1,68 € | 1,50 € | 1,50 € | 1,97 € |
Anm.: Bei den genannten Steuern und Gebühren handelt es sich teilweise um Verwaltungsvorschläge, die noch nicht beschlossen worden sind.
Für persönliche oder telefonische Rückfragen stehen Ihnen selbstverständlich und gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzabteilung unserer Gemeindeverwaltung zur Verfügung.
„Metalldiebe“ unterwegs
Auf einigen Friedhöfen im Gemeindegebiet sind in den vergangenen Wochen mehrfach metallene Grablampen sowie Vasen gestohlen worden, überwiegend in den Ortsteilen Müntz und Hasselsweiler.
Es wird darum gebeten, Hinweise die zu dem oder den Tätern führen der Polizei (Bezirkspolizisten Norbert Tirtey unter Telefon (02463) 993720 und/oder der Gemeindeverwaltung (Friedhofsamt unter Telefon (02463) 659-33 mitzuteilen. Hinweise die zur Überführung der Täter in Müntz und Hasselsweiler führen, werden durch den jeweiligen Ortvorsteher mit einer Belohnung gedankt.
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